Wir begrüßen den Frühling. Am 21.03. ist das Fest der Tagundnachtgleiche. Das heißt, die Tage werden ab jetzt wieder länger. Es ist ein Fest der Fruchtbarkeit, die Frühlingsgefühle erwachen. Früher wurden Ostara-Feuer entzündet und die Menschen sprangen über das Feuer um den Segen und die Kraft der Sonne und der Götter zu erhalten. Heute werden immer noch Osterfeuer entzündet, wobei heutzutage wahrscheinlich niemand mehr weiß, warum eigentlich. Holzkohlereste wurden zum Schutz gegen Blitzeinschläge mit nach Hause genommen.
Ein weiterer Brauch, von dem viele auch nicht wissen, woher er kommt, ist der Osterhase, der die Eier und Süßigkeiten für die Kinder bringt. Dieser Brauch kommt von der Göttin des aufsteigenden Lichts, der Göttin Ostara. Sie ist die germanische Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings. Auf Griechisch heißt sie Eos, Aurora bei den Römern und bei den Angelsachsen wurde sie Eostre genannt. Diese Göttin liebte Kinder und der Hase ist ihr Begleittier. Sie schickte den Hasen, damit er den Kindern mit bunt gefärbten Eiern und anderen Ostergeschenken eine Freude bereitet.
Jetzt ist auch die richtige Zeit, um Samen auszusäen, seien es nun magische oder bildliche Samen, wie z. B. etwas Neues zu Lernen oder aber auch um richtige Pflanzensamen zu säen. Man kann dazu auch ein kleines Ritual durchführen, indem man z. B. einen Sonnenblumenkern nimmt, ihn in den Händen hält und mit dem, was man erreichen möchte, auflädt. Anschließend pflanzt man ihn dann in einen Topf und stellt sich vor, dass so wie der Samen wächst, auch das wächst, was man erreichen möchte. Man muss natürlich genau so, wie man der Pflanze Aufmerksamkeit schenkt, auch noch an seinem Wunsch arbeiten, denn ganz ohne Arbeit funktioniert das Ganze natürlich nicht.
Als Beispiel dafür, wie man seinen Altar passend dekorieren kann, habe ich für euch meinen Altar fotografiert.
Zum guten Schluss gibt es noch zwei Rezepte:
Eierlikör-Gugelhupf
Für die Gugelhupfform (Durchmesser ca. 22 cm) benötigst du etwas Fett/Margarine/Butter sowie Weizenmehl zum Bestäuben der Form, damit der Kuchen nachher besser aus der Form rutscht.
Für den Teig:
- 125 g Weizenmehl
- 125 g Speisestärke
- 4 gestrichene TL Backpulver
- 250 g Puderzucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 250 ml Speiseöl
- 250 ml Eierlikör
- 5 Eier
- zum Bestäuben des fertigen Kuchens etwas Puderzucker
Backofen vorheizen (siehe unten), Gugelhupfform einfetten und mit Mehl bestäuben. Mehl mit Speisestärke, Backpulver und Puderzucker mischen und in eine Rührschüssel sieben. Übrige Zutaten hinzufügen und mit einem Mixer auf höchster Stufe mindestens eine Minute schaumig schlagen. Zwischendurch die Teigmasse vom Schüsselrand lösen. Den Teig in die Gugelhupfform füllen und auf dem Rost in den Backofen schieben.
Ober-/Unterhitze: ca. 180°C (vorgeheizt)
Heißluft: ca. 160 °C (vorgeheizt)
Gas: Stufe 2-3 (vorgeheizt)
Backzeit: ca. 60 Minuten
Kuchen ca. 10 Minuten in der Form stehen lassen, dann auf einen Kuchenrost stürzen und erkalten lassen. Den Kuchen mit Puderzucker bestäuben und eventuell noch dekorieren.
Yogurette-Kuchen
Für die Gugelhupfform (Durchmesser ca. 22 cm) benötigst du etwas Fett/Margarine/Butter sowie Weizenmehl zum Bestäuben der Form, damit der Kuchen nachher besser aus der Form rutscht.
Quark-Öl-Teig:
- 175 g Yogurette bzw. Erdbeer-Joghurt-Schokoladenriegel oder Ähnliches (ich empfehle sie eisgekühlt, damit sie sich besser schneiden lassen)
- 400 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 150 g Zucker
- geriebene Zitronenschale oder 1 Päckchen Dr. Oetker Finesse Geriebene Zitronenschale
- 250 g Speisequark (Magerstufe)
- 100 ml Buttermilch
- 100 ml Speiseöl
- 1 Ei
Zum Verzieren:
- 150 g weiße Kuvertüre
- 25 g Erdbeer-Joghurt-Schokoladenriegel oder Ähnliches (geraspelt)
Backofen vorheizen (siehe unten), Gugelhupfform einfetten und mit Mehl bestäuben. Für den Teig Schokoriegel klein hacken.
Quark-Öl-Teig: Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) erst auf niedrigster und dann auf höchster Stufe kurz zu einem glatten Teig verarbeiten.
(Nicht zu lange kneten, der Teig klebt sonst). Den Teig in die Napfkuchenform füllen und glatt streichen. Form auf den Rost im unteren Drittel in den Backofen schieben.
Ober-/Unterhitze: ca. 180°C (vorgeheizt)
Heißluft: ca. 160 °C (vorgeheizt)
Gas: Stufe 2-3 (vorgeheizt)
Backzeit: ca. 50 Minuten
Kuchen ca. 10 Minuten in der Form auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, dann lösen und auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen und erkalten lassen.
Guss: Weiße Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen und etwas abkühlen lassen, so dass der Guss dickflüssig ist. Dann erst die Kuvertüre vorsichtig auf dem Gugelhupf verteilen und an den Seiten hinunterlaufen lassen. Erdbeer-Joghurt-Schokoriegel mit einem Sparschäler „schälen“ (raspeln) und die Raspel dekorativ auf dem Gugelhupf verteilen.
Die kleinen Osterhasen auf dem Kuchen kann man auch selbst herstellen. Ich habe mir dafür vor ein paar Jahren mal fertige Schoko-Hasen gekauft und benutze diese Formen immer, um die aufgelöste Kuvertüre dort hinein zu füllen. Dann einfach in den Kühlschrank stellen und warten, bis die Kuvertüre hart ist.
Ich wünsche allen ein schönes Ostara!
Quelle: „Das Buch der magischen Feste“ von Yan D’Albert
toller Beitrag , macht mir richtig Freude auf den Frühling und Ostern.
Den Yoguretten Kuchen werde ich zu Ostern mal ausprobieren.
Danke :-))
Deine Altar-Deko ist wirklich sehr süß geworden. Ich mag es im Frühling auch gerne bunt.