Das letzte Korn ist geschnitten,
Die letzte Frucht gepflückt.
Der Herbst vorbei,
Der Winter ist nah gerückt.
Kurz der Tag und dunkel die Nacht,
Der Frost kommt mit aller Macht.
Gekommen ist die Zeit zu sitzen beisammen,
Bei Feuer und Kerzen, Met, Gebäck und Wein,
Die Ernte zu teilen mit Familie und Freund.
Gedenkt der Ahnen, jene, die gingen,
Erzählt euch Geschichten der Taten, die sie begingen.
Auch den Göttern ihr sprecht einen Dank,
Für Schutz und reiche Ernte ihr empfinget.
Feiert und singt, trinkt und lacht
In der langen, kalten Winternacht.
Wohlig warm das Feuer brennt
So die Zeit zum Frühling verrinnt.
Müsst ihr doch gehen in des Winters Welt
Bedeckt von Schnee und Eis liegt das Feld.
Im Nebel der kommt, so manches Gebilde
Fürchte dich nicht, die Ahnen dir zur Seite gestellt
Sollte die Sonne kommen mit wohligem Schein
So funkelt alles wie bestäubt von Edelstein.
Bald kommt der Frühling, warte nur ab
Dann kommt mehr Sonne, Wärme, Blüte und länger wird jeder Tag.
Jetzt schnell zurück in das traute Heim
Zu Met, Familie und Feuerschein
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