„Was Süßes her, sonst zaubern wir!“ Acht Jungs, eine ganz besondere Nacht: Halloween steht vor der Tür und Tom Skelitt und seine Freunde können es kaum erwarten, auf Süßigkeiten-Beutezug zu gehen und verkleidet durch die Straßen zu ziehen. Was auf den ersten Blick wie die Skizze eines typischen Halloweenabends im Leben eines amerikanischen Schülers aussieht, entwickelt sich auf ganz unerwartete Weise, als die Jungs ein düsteres
Spukhaus aufsuchen und einer der Freunde verloren geht.
Als sie dann auch noch einen Halloweenbaum entdecken und den rätselhaften Bewohner des Spukhauses kennenlernen, nehmen die Dinge ihren ganz eigenen Lauf…
Mit ihm zusammen machen sie sich auf eine Reise durch Raum und Zeit, wo sie auf verschiedene Kulturen treffen und deren Umgang mit dem, was wir heute als Halloween feiern, hautnah miterleben dürfen. Ob im alten Ägypten, in der Keltenzeit oder in Mexiko: überall gibt es sie, die Bräuche und Feierlichkeiten zu Ehren der Toten. Alle sind sie verschieden und doch dienen sie einem ähnlichen Zweck, wie einem die Stippvisiten in den Kulturen vergangener Zeiten zu vermitteln versuchen.
Eine dezente Portion Grusel ist garantiert. Alle Sinne werden durch die gekonnte Metaphorik Bradburys angesprochen, die wortgewaltige und äußerst lebendige Sprache reißt einen einfach mit, mitten hinein in die verwegene Atmosphäre von Halloween und die Reise zu den Festen vergangener Kulturen. Wer Lust hat, dem Zauber dieser ganz besonderen Halloweennacht zu erliegen, kann einen Blick riskieren und sich beim Lesen gefangen nehmen lassen.
Das Buch macht als Erwachsener viel Freude beim Lesen, aber interessierte Kinder ab ca. 10 Jahren könnten auch Gefallen an dem Büchlein finden.
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