Die Tage werden immer kürzer, manchmal wird es gar nicht richtig hell. Und trotz der vielen bunten Farben draußen, geht die Aufmerksamkeit immer mehr nach innen. Ich denke an diesem Tag gemeinsam mit meinen Kindern an alle Menschen, die ich verloren habe.
Meine Großeltern z. B. spielten in meinem Leben eine so große und wichtige Rolle. Und meine Kinder kennen sie nicht einmal. Im Laufe des Tages zünden wir Kerzen an. Eine für jeden Menschen. Das passiert nicht auf einmal, sondern über den ganzen Tag verteilt. Ich setze mich mit den Kindern hin. Zeige Fotos von dieser Person, erzähle ihnen Geschichten und Erlebnisse. All das, was mir zu diesem Menschen einfällt. Wir lachen und wir weinen. Ab und zu brauchen wir auch eine Pause.
Dann gehen wir spazieren und sammeln bunte Blätter, hübsche Äste, Kastanien oder andere Herbstgeschenke der Natur. Wir legen sie zu den Kerzen und hoffen, dass sich unsere Familie und Freunde daran erfreuen können.
Gekocht wird meistens ein wärmender Eintopf mit herbstlichem Gemüse oder etwas mit Kürbis. Auch selbstgebackene Süßkartoffelbrötchen lieben die Kinder. Oder wir machen gruselige Snacks (Ideen findet ihr weiter unten).
Als sie noch ganz klein waren, habe ich mit ihnen einen einfachen Türkranz gebastelt. Dafür habe ich aus einem Pappteller die Mitte heraus geschnitten. Den Ring dann mit Kleber bestrichen und die Kinder durften Blätter darauf anordnen. Blätter kann man auch auf Papier zu schönen Figuren anordnen.
Bilder aus Kartoffeldruck sind auch super einfach und schon für ganz kleine Hände geeignet. Ausgeschnitten kann man sie auch aufhängen.
Die Gruselaugen bestehen aus Küchenpapier-Rollen. In diese können größere Kinder gruselige Augen schneiden. Ein Knicklicht rein und fertig. Sehen auch von draußen ganz toll im Fenster aus.
Nun zu den gruseligen Snacks. Daran hatten die Kinder ganz besonders viel Spaß. Schon zum Frühstück gab es bei uns soooo süß-gruselige Dinge:
Und es ging schaurig-lecker weiter: